Beschreibung
Ziele:
Die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e. V. (BDGW) wurde 1989 gegründet. Sie vertritt die Interessen der Geld- und Wertdienstleister gegenüber Bundes- und Länderministerien, Behörden, der Deutschen Bundesbank, sonstigen Verbänden, insbesondere dem Handelsverband Deutschland (HDE), dem Dachverband der Kreditinstitute Deutsche Kreditwirtschaft (DK) sowie gegenüber Versicherungsgesellschaften und der Gesetzlichen Unfallversicherung.
Die ursprüngliche Zielsetzung der BDGW war die Gewährleistung von sicheren Geldtransporten in Deutschland. Wir haben deshalb eigene Sicherheitsvorschriften für unsere ordentlichen Mitgliedsunternehmen erarbeitet. Die Einhaltung wird jährlich überprüft. Dies hat dazu geführt, dass wir in Deutschland die mit Abstand sichersten Geldtransporte in Europa haben.
Die BDGW hat derzeit 42 Geld- und Wertdienstleister als ordentliche und 36 außerordentliche Mitglieder. Die ordentlichen Mitglieder repräsentieren circa 90 Prozent Marktanteil. Die außerordentlichen Mitglieder unterstützen Geld- und Wertdienstleister mit notwendigen Zusatzleistungen, die Geld- und Wertdienste erst möglich machen: z. B. Versicherungen, Hersteller von Spezialfahrzeugen und Sicherheitstechnik.
Insgesamt verfügen die ordentlichen Mitgliedsunternehmen über knapp 2.500 gepanzerte Spezialgeldtransportfahrzeuge und beschäftigen circa 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; davon sind 2/3 im Geld- und Werttransport und 1/3 in der Geldbearbeitung tätig. Der Branchenumsatz 2012 lag nach Schätzungen der BDGW bei 500 Millionen Euro.
Angebote:
Bis 2006 hatte der BDSW auch die Tarifierung für die Geld- und Wertdienste übernommen. Seitdem ist die BDGW Wirtschafts- und Arbeitgeberverband und schließt in der Regel überregionale Flächentarifverträge über Mindestlöhne und -arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der Branche mit den Gewerkschaften ab.
Auf europapolitischer Ebene ist die BDGW Mitglied im Dachverband ESTA (European Security Transport Association) und vertritt somit nationale Interessen auch gegenüber Entwicklungen durch die Europäische Kommission.