Reimann: VhU lehnt GEG-Entwurf weiter ab. Das Heizungsgesetz bleibt zu teuer und ökologisch unnötig.
Gebäudeenergiegesetz
Frankfurt am Main. Klare Ablehnung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), so lautet das Petitum der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände zum für diesen Freitag, 08.09.2023, geplanten Beschluss des GEG im Deutschen Bundestag. „Um den Wärmesektor CO2-neutral zu machen, sollte besser auf den EU-weiten CO2-Emissionshandel mit sinkenden CO2-Deckel gesetzt werden – und nicht auf neue Gebote und Verbote im GEG“, sagte Thomas Reimann, VhU-Vizepräsident und Vorsitzender des VhU-Bau- und Immobilienausschusses.
„Schade, dass die Koalition aus SPD, Grünen und FDP die vom Bundesverfassungsgericht verordnete Zwangspause weitestgehend ungenutzt verstreichen ließ. Zudem ist es irritierend, dass der Bundesregierung bis zuletzt gar keine Abschätzung vorlag, mit welchen CO2-Einsparungen durch das GEG zu rechnen wäre. Auch wenn die Erfüllbarkeit des GEG vor der Sommerpause durch einige Änderungen verbessert wurde: Das Heizungsgesetz bleibt insgesamt ökologisch unnötig. Klimaschutz lässt sich erheblich günstiger durch den 2027 startenden EU-Emissionshandel mit sinkendem CO2-Deckel erreichen. Der Deutsche Bundestag sollte das Gebäudeenergiegesetz ablehnen.“ Durch das GEG würden Bauherren noch mehr verunsichert. Diese Verunsicherung gelte es gerade jetzt wieder umzukehren.