HOCHSCHULBILDUNG: Innovations- und Hochschulstandort Hessen wettbewerbsfähig halten

Die hessische Wirtschaft brauch ausgebildete Hochschulabsolventinnen und -absolventen und Innovationen aus der wissenschaftlichen Forschung.

01.05.2024 2 Min. Lesezeit

Um was geht es?

Forschung und Entwicklung fördern und moderne Studienbedingungen schaffen

Die staatlichen internen Ausgaben für Forschung und Entwicklung liegen in Hessen gemessen am Bruttoinlandsprodukt unterhalb des Bundesdurchschnitts. In den verschiedenen Runden der Exzellenzinitiativen schnitten die hessischen Hochschulen unterdurchschnittlich ab, auch beim Indikator von Startups als Innovationstreiber liegt Hessen hinter den Stadtstaaten und den anderen Flächenländern. Bei der Zahl der Patentanmeldungen liegt Hessen im Bundesvergleich nur im Mittelfeld, mit seit Jahren rückläufigen Anmeldezahlen.

Was braucht die Wirtschaft?

Gut ausgebildete Absolventen und Hochschulen als Innovationsmotoren

Wenn es um Innovation geht, sind die hessischen Unternehmen selbst Treiber wie auch Partner der hiesigen Hochschulen und außer-universitären Forschungseinrichtungen. Insbesondere anwendungsbezogene Forschung mit Unternehmensansätzen zu verbinden ist ein Garant für die Wettbewerbsfähigkeit der hessischen Wirtschaft, die gleichermaßen auf hervorragend ausgebildete Absolventen und Absolventinnen der hessischen Hochschulen angewiesen ist. Eine exzellente Hochschulbildung liegt deshalb ebenso im Interesse der Unternehmen wie ein konstruktiver und konstanter Austausch mit der Forschung im Lande.

Was ist zu tun?

Beste Rahmenbedingungen schaffen

  • Fortführung des Digitalpakt Hochschulen
    Der Digitalpakt Hochschulen ist eine positive Besonderheit, der in einer zweiten Laufzeit bis 2030 fortgeführt werden muss, um die angestoßenen Entwicklungen nachhaltig wirksam machen zu können.
  • Investitionen in Schlüsseltechnologien
    Die Landesregierung muss die Schlüsseltechnologien Digitalisierung, Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, autonome Systeme, Blockchain, Quantentechnologie, Batteriezellenfertigung, Wasserstoff und Industrie 4.0 fördern und die Forschung zur Cybersecurity ausweiten.
  • Digitalisierung nachhaltig verankern
    Hochschulen sollten eigene Digitalisierungsstrategien entwickeln und ein umfassendes Qualifizierungsprogramm zu digitalen Kompetenzen für Studierende sowie für Lehrende auf- und umsetzen.
  • Beratungseinheiten „Digitale Lehre“
    Die Förderung digitaler Kompetenzen von Studierenden muss strukturell in die Hochschulbildung einbezogen werden. Zudem muss auch digitale Lehre didaktisch angemessen erfolgen. Damit dies gelingen kann, sind an allen Hochschulen Einheiten einzurichten, die Lehrende mediendidaktisch beraten und unterstützen.

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