VhU fordert ambitioniertere Ziele und mehr Digitalisierung im Bildungssystem

24. Januar: Internationaler Tag der Bildung

23.01.2025 2 Min. Lesezeit

Frankfurt am Main. Anlässlich des heutigen Internationalen Tags der Bildung unterstreicht die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. (VhU) die Notwendigkeit, klare und messbare Bildungsziele zu setzen, um Herausforderungen wie den Fachkräftemangel, die Digitalisierung an Schulen und die soziale Ungleichheit im Bildungssystem zu bewältigen.

Bildung als zentraler Faktor für den Wirtschaftsstandort Hessen

„Die Sicherstellung einer hochwertigen Bildung ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit Hessens“, erklärt der VhU-Präsident Wolf Mang anlässlich des Internationalen Tags der Bildung. „Wir müssen endlich ambitionierte, messbare Bildungsziele definieren. Nur so können wir die Bildungschancen junger Menschen nachhaltig zu verbessern. Und nur so wird es uns gelingen die Fachkräfte von morgen auszubilden.“

Die VhU appelliert an die Landesregierung, dem Beispiel des Impulses für messbare Bildungsziele der Bildungsministerinnen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein zu folgen und klare bildungspolitische Zielmarken zu setzen. So sollten als klare Zielmarken auch für Hessen festgelegt werden, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die Mindeststandards in Deutsch und Mathe nicht erreichen, halbiert und der Einfluss der sozialen Herkunft auf den Bildungserfolg um 20 Prozent reduziert wird. 

Digitalisierung als Schlüssel für eine moderne Bildung

Neben messbaren Bildungszielen fordert die VhU eine umfassende Digitalisierung des Bildungssystems. „Wir brauchen Schulen mit moderner Infrastruktur, gut geschulte Lehrkräfte und digitale Medien als integralen Bestandteil des Unterrichts“, so der VhU-Präsident. Auch in der beruflichen Bildung sieht die VhU großes Potenzial in der Digitalisierung, etwa durch eine Verbesserung der Zusammenarbeit von Berufsschulen und Ausbildungsbetrieben.

Bildung 2035: Hessen braucht eine Vision 

Die VhU verweist auf die Veröffentlichung „Bessere Bildung 2035“ der Wübben Stiftung, die konkrete Stellschrauben für eine Weiterentwicklung des Bildungssystems aufzeigt. Diese Vision könnte auch für Hessen wertvolle Orientierung bieten, um Lösungen für Herausforderungen wie den Fachkräftemangel, die Digitalisierung oder die soziale Chancengleichheit zu entwickeln. Mit einer klaren Strategie und messbaren Zielen ließe sich das Bildungssystem zukunftssicher gestalten.

„Bildung ist der Schlüssel zu gesellschaftlichem Fortschritt und wirtschaftlicher Prosperität. Wir rufen die hessische Landesregierung dazu auf, sich ambitionierte Ziele zu setzen und mit vereinten Kräften für eine bessere Bildung einzutreten“, betont VhU-Präsident Mang abschließend.

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