Kohle

Dr. Ortlieb: „Geht doch, zwei weitere Kohleblöcke dürfen am Netz bleiben. Wichtiger Schritt für Versorgungssicherheit, dem noch weitere folgen müssen.“

Aktualisiert am: 13.03.2024 2 Min. Lesezeit

Frankfurt am Main. Die heute verkündete Betriebsverlängerung der zwei Kohleblöcke in NRW bewertet die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) als richtigen und nötigen Schritt. Die beiden Kraftwerksblöcke Neurath D und E können mit Ihrer grundlastfähigen Kapazität von 1.200 Megawatt (MW) einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. 

„Minister Habeck hat heute gezeigt: es geht doch! Die Regierung muss nun alles tun, um weitere Kraftwerke schnell ans Netz zu bekommen. Dazu muss sie die Vorschriften weiter lockern“, so Dr. Birgit Ortlieb, Vorsitzende des Energieausschusses der VhU. 

Die gleichzeitig verkündeten Pläne von Minister Habeck und RWE in Form einer Absichtserklärung für einen vorgezogenen Ausstieg aus der Kohleverstromung von 2038 auf 2030 sieht die VhU kritisch: Ausstiegspläne müssen sich nach der Grundlastfähigkeit des Versorgungssystems und nicht nach einem willkürlich politisch festgelegten Datum richten“, so Dr. Ortlieb weiter „Wir können uns als Industrienation einen Ausstieg aus der grundlastfähigen Kohleverstromung nur leisten, wenn eine ausreichend große Reserve an Kraftwerken sowie künftig Speicher, die Versorgungssicherheit garantiert.“ 

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