Strompreise

Ortlieb: VhU ruft Hessens Bundestagsabgeordnete auf, Stromsteuerhilfe für energieintensive Unternehmen zu erhalten

Aktualisiert am: 13.03.2024 1 Min. Lesezeit

Frankfurt am Main. Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) kritisiert die von der Ampel vorgesehene Abschaffung des Spitzenausgleichs bei der Energie- und Stromsteuer für energieintensive Industrieunternehmen im Entwurf des Bundeshaushalts 2024 als „verdeckte Steuererhöhung, die die Energiepreisnachteile am Heimatstandort vergrößern“.

„Strom ist in Deutschland viel zu teuer. Kaum ein anderes EU-Land belastet den Strompreis so stark mit Umlagen, Abgaben und Steuern wie Deutschland. Die geplante Abschaffung der Stromsteuerhilfe würde energieintensive Unternehmen im internationalen Wettbewerb noch mehr benachteiligen. Schon heute zahlen diese Industriebetriebe hierzulande drei- bis fünfmal mehr für Strom als beispielsweise Betriebe in den USA“, sagte Dr. Birgit Ortlieb, Vorsitzende des VhU-Energieausschusses. Sie rief die hessischen Bundestagsabgeordneten auf, im parlamentarischen Verfahren den sogenannten „Spitzenausgleich“ zu erhalten.

Die Streichung des Spitzenausgleichs wäre eine verdeckte Steuererhöhung zu Lasten von fast 9.000 Unternehmen bundesweit. Mit Wegfall des Spitzenausgleichs müssten die betroffenen Unternehmen 15,37 Euro anstatt 1,54 Euro Stromsteuer pro Megawattstunde (MWh) zahlen.

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