Klimastreik

Pollert: Bisherige Klimapolitik gefährdet gesellschaftliche Akzeptanz. Politik muss Ambitionsniveau beim Klimaschutz senken

13.02.2025 1 Min. Lesezeit

Frankfurt am Main. Anlässlich des Klimastreiks am 14. Februar in Deutschland vor der Bundestagswahl, zu dem unter anderem der BUND und Fridays for Future aufgerufen haben, erklärt Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU): „Die Klimaschutzpolitik der vergangenen Jahre mit Green Deal, Gebäudeenergiegesetz oder Energieeffizienzgesetz hat den Bogen überspannt. Immer mehr kleinteilige Regulierung und nationale Sonderlasten befeuern die ohnehin schon drohende Deindustrialisierung immer weiter. Mit einem ‚Weiter so‘ droht die gesellschaftliche Akzeptanz für das Ziel der Treibhausgasneutralität verloren zu gehen. Insbesondere dann, wenn sich die wirtschaftliche Lage nicht verbessert und weiterhin Stellen abgebaut werden.“

Die VhU fordert, den Überbietungswettbewerb bei den Klimazielen zu beenden. Pollert weiter: „Um das langfristig richtige Ziel der Treibhausgasneutralität zu erreichen, brauchen wir nicht nur eine breite politische Akzeptanz in der Bevölkerung, sondern auch eine stark wachsende Wirtschaft. Denn ohne Wirtschaftswachstum ist der Umbau des Energiesystems nicht finanzierbar.“ Die Politik dürfe Bürger und Betriebe mit ihren klimapolitischen Ambitionen nicht weiter überfordern, so die VhU. Die Klimaziele in Deutschland und Europa sollten daher zeitlich deutlich gestreckt werden.

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