Rohletter: Grundsätzlich gute Entscheidung für Auto- und Lkw-Fahrer. Land hätte auch sieben weiteren Projekten zustimmen sollen.
Autobahnen
Frankfurt am Main. „Es ist grundsätzlich eine gute Entscheidung für Auto- und Lkw-Fahrer in Hessen, dass sich die Landesregierung nun doch für den beschleunigten Autobahnausbau bei zumindest 23 Projekten ausspricht“, erklärte Klaus Rohletter, Vorsitzender des Verkehrsausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) anlässlich der heutigen Mitteilung des hessischen Verkehrsministers Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen).
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), hatte angeboten, 30 Um- und Ausbauprojekte des vordringlichen Bedarfs in das neue Planungsbeschleunigungsgesetz des Bundes aufzunehmen und beschleunigt umzusetzen – vorausgesetzt die Landesregierung stimmt zu. Die bis Ende April gesetzte Frist ließ der hessische Verkehrsminister verstreichen und erklärte, es sei eine Dringlichkeitsprüfung nötig. Zugestimmt hat die Landesregierung nun der beschleunigten Umsetzung von 23 Projekten – nicht mit dabei sind unter anderem der 10-streifige Ausbau der A5 um Frankfurt, der Ausbau der A3 vom Flughafen zum Wiesbadener Kreuz sowie der Ausbau der A67 zwischen Darmstadt und Rüsselsheim.
„Die Landesregierung hätte mutiger sein und allen 30 vorgeschlagenen Projekten zustimmen sollen. Der Ausbau der Autobahnen bei Frankfurt, Darmstadt und Wiesbaden ist für den Wirtschaftsstandort Rhein-Main enorm wichtig. Staus und Behinderungen führen zu Frust bei Pendlern und Zeitverlusten bei Gütertransporten, die nicht sein müssten“, sagte Rohletter.