Fridays for Future Sofortprogramm

Rohletter: Ja zum raschen Schienenausbau und zur ÖPNV-Verdopplung, aber Nein zur Abschaffung des motorisierten Individualverkehrs und zu autofreien Innenstädten

Aktualisiert am: 13.03.2024 2 Min. Lesezeit

Frankfurt am Main. „Klares ‚Ja‘ der VhU zum raschen Schienenausbau und zur Verdopplung des ÖPNV. Aber ein klares ‚Nein‘ zu autofreien Innenstädten oder zur Abschaffung des motorisierten Individualverkehrs oder zum Einbaustopp von Verbrennungsmotoren, wie es Fridays for Future völlig realitätsblind fordern“, erklärte Klaus Rohletter, Vorsitzender des Verkehrsausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), anlässlich der Vorstellung eines „Sofortprogramms zur Erreichung der CO2-Emissionsziele im Verkehrssektor“ durch „Fridays for Future“ am Montag.

„Das Ziel, die Fahrgastzahlen im ÖPNV perspektivisch zu verdoppeln, fordern wir inhaltlich schon lange. Allerdings entziehen die massiven Ticketsubventionierungen durch ‚Deutschlandticket‘ und ‚Hessenpass‘ den Bus- und Bahnverkehren die nötigen Mittel für den Ausbau von Infrastruktur und Verkehrsangeboten“, sagte Rohletter.

Mit Blick auf die Reduktionsziele im deutschen Klimaschutzgesetz stellte Rohletter fest: „Zur Wahrheit gehört auch, dass die Klimaziele insgesamt über alle Sektoren in Deutschland im Jahr 2022 eingehalten wurden – trotz einer Zielverfehlung im Verkehr, die von Fridays for Future leider einseitig hervorgehoben wird.“ Zurecht hat die Ampel-Koalition in Berlin vereinbart, das Klimaschutzgesetz zu ändern und die Betrachtung starrer Sektorziele aufzugeben. Das sei laut Rohletter richtig, da es für das Klima entscheidend sei, wieviel insgesamt emittiert werde und nicht in einem einzelnen Sektor.

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