Werte
Die Soziale Marktwirtschaft stellt die wirtschaftliche und gesellschaftliche Grundlage des materiellen Wohlstands und des gesellschaftlichen Friedens dar, in dem wir heute leben.
In einem Land, das nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur äußerlich und finanziell, sondern auch gesellschaftlich und moralisch zerstört war, wurde die Soziale Marktwirtschaft auf den Werten Freiheit und Solidarität sowie auf Tugenden wie Fleiß und Eigenverantwortung gegründet. Die gesellschaftliche Solidarität war dabei an den Fleiß und die Eigenverantwortung des Einzelnen geknüpft, der die persönliche und unternehmerische Freiheit wiedererlangte, sich selbst aus seiner Not zu befreien. Die soziale Marktwirtschaft gab hierzu den nötigen Freiraum, in dem sie Selbstentfaltung und Kreativität zulässt und Leistung honoriert.
Auch wenn der Mensch von Natur aus nach Selbstverwirklichung strebt und Eigenverantwortung für sein Leben übernimmt, kann es vorkommen, dass er unverschuldet in wirtschaftliche Not gerät. Dann greift der Sozialstaat ein. Das soziale Sicherungssystem darf aber nicht zu einer dauerhaften Abhängigkeit von Sozialleistungen führen. Auch darf der Staat nicht den Anspruch vermitteln, ein sorgenfreies Leben auf Kosten Dritter zu führen. Die Solidargemeinschaft und der soziale Frieden können nur erhalten werden, wenn jeder das ihm Mögliche tut, sich selbst zu helfen und staatliche Unterstützung stets als ultima ratio begriffen wird.
Deshalb ist die Soziale Marktwirtschaft so erfolgreich. Sie gewährleistet wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftliche Stabilität. Sie ist ein wesentlicher Standortvorteil für Deutschland. Sie gilt es zu erhalten, damit „Wohlstand für alle“ auch künftig eine deutsche Realität bleibt.