Mang: Deutschland und Frankreich – Gemeinsam für eine starke Wirtschaft!
VhU zum Jahrestag des Elysée-Vertrags
Frankfurt am Main. “Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich ist nicht nur für beide Länder, sondern für die gesamte Europäische Union von entscheidender Bedeutung. Präsident Macron hat auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos eine klare Vision für mehr Wettbewerbsfähigkeit Frankreichs vorgestellt. Die Bundesregierung sollte sich dem anschließen und gemeinsam mit Frankreich für attraktive Investitionsbedingungen sorgen”, erklärte VhU-Präsident Wolf Matthias Mang anlässlich des Jahrestages des Elysée-Vertrages.
Die Beziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone seien der Motor der Europäischen Union. Die enge wirtschaftliche Verflechtung trage zu Stabilität und Wachstum in der gesamten EU bei. Grundlage dieser Zusammenarbeit ist der "Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über die deutsch-französische Zusammenarbeit", der als "Elysée-Vertrag" in die Geschichte eingegangen ist. Er ist ein Meilenstein in der Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen: Nur 18 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verpflichteten sich die ehemaligen Kriegsgegner zu Freundschaft und umfassender Zusammenarbeit. Davon profitiert Hessen besonders: In kein anderes EU-Land exportiert die hessische Wirtschaft mehr Güter und Dienstleistungen.
„Dies galt insbesondere auch für die Wirtschaft und ist bis heute von großer Bedeutung. Je unsicherer die Welt ist, desto wichtiger ist die wirtschaftliche Stärke der EU. Die Bemühungen Frankreichs für gute Investitionsbedingungen, etwa durch eine vernünftige Energiepolitik, sollten der Bundesregierung Vorbild sein”, betonte Mang.
Die VhU stehe für die europäische Idee, aber Mang machte deutlich, dass die Fülle der kleinteiligen Gesetzgebung und das Verbotsdenken der vergangenen Jahre die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft schwäche. Mang: “Der Jahrestag des Elysée-Vertrages sollte der Bundesregierung Mahnung sein, sich gemeinsam mit Frankreich für eine starke europäische Wirtschaft einzusetzen.”